250 Millionen Euro Schutzschirm soll kommunale Energieversorger unterstützen

04. Okt 2022

Der Schutzschirm soll kommunale Energieversorger unterstützen und die Versorgungssicherung in SH und eine Preisstabilisierung gewährleisten.

Schleswig-Holstein plant die Umsetzung eines Schutzschirmes für die Stadtwerke. Staatliche Garantien sollen gewährleisten, dass kleine Energieversorger mit finanziellen Schwierigkeiten diese überbrücken können. Durch den russischen Angriffskrieg, den damit verbundenen ausbleibenden Gaslieferungen und dem damit verbundenen drastischem Kostenanstieg für Gas, müssen die Energieversorger für die Erfüllung ihrer Lieferpflichten gegenüber den Verbraucher:innen Gas zu teilweise sechsfachen Kosten erwerben. Dies hat bei zahlreichen kommunalen Anbietern zu dramatischen Liquiditätsproblemen geführt.

„Das Land stemmt sich mit aller Macht gegen Putins Energiekrieg. Wir stützen unsere Stadtwerke und sorgen dafür, dass im Winter Gas fließt und die Preise stabil bleiben – wenn auch auf einem immer noch viel zu hohen Niveau“, sagte Energieminister Tobias Goldschmidt. Um dies in die Tat umzusetzen, ist ein Schutzschirm in Höhe von 250 Millionen Euro in die Wege geleitet worden, Antragsstellung ab heute, dem 04.10.2022, möglich. Eine Summe von 500.000 – 20 Millionen sei dabei pro antragsstellendes Stadtwerk mit Sitz in Schleswig-Holstein vorgesehen.

Die Investitionsbank Schleswig-Holstein (IB.SH) fungiert als Gewährleister der stattlichen Absicherung. „Es gilt, die wirtschaftlichen Folgen des grausamen Kriegs in der Ukraine auch hier bei uns im Land zu mildern. Wir wollen die Stadtwerke in die Lage versetzen, ihre Versorgungsaufgaben für die Menschen in Schleswig-Holstein in dieser Sondersituation aufrecht erhalten zu können. Hier wollen wir als Förderinstitut des Landes unterstützen“, äußerte sich IB.SH Vorstandsvorsitzender Erk Westermann-Lammers.

Hier finden Sie die vollständige Pressemitteilung.

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