26. Jul 2021
Vier internationale Energieversorger unterzeichnen Absichtserklärung, um Teilprojekt von AquaVentus umzusetzen
Wasserstoff mit Hilfe von Offshore-Windstrom direkt auf See zu erzeugen und mit Pipelines zum Festland zu transportieren ist das Ziel des Verbundprojekts Aquaventus. Zur Realisierung eines Teilprojekts dieser großen Energiewende-Vision, AquaSector, haben die Projektpartner RWE, Shell, Gasunie und Equinor jetzt eine Absichtserklärung unterzeichnet.
Im Rahmen von AquaSector ist die Installation von rund 300 Megawatt (MW) Elektrolyseurleistung geplant, mit der bis zu 20.000 Tonnen grünen Wasserstoffs pro Jahr auf See erzeugt werden sollen. Der grüne Wasserstoff soll ab dem Jahr 2028 über eine Transportleitung, genannt AquaDuctus, nach Helgoland transportiert werden.
In der entsprechenden Pressemitteilung des Vereins Aquaventus e. V. heißt es, die Produktion von Wasserstoff auf See und der Transport über eine Leitung könne deutliche wirtschaftliche Vorteile bieten. Die Pipeline könne fünf Hochspannungs-Gleichstromübertragungs-Stromanbindungen (HGÜ) ersetzen, die anderenfalls gebaut werden müssten.
Weitere Informationen unter aquaventus.org.