05. Aug 2020
Projekt-Konsortium um die FH Westküste und die Raffinerie Heide erhält Förderzusage vom Bund
Das bundesweit erste Reallabor der Energiewende mit dem Schwerpunkt Wasserstofftechnologie entsteht in Dithmarschen an der schleswig-holsteinischen Westküste. Das Konsortium „Westküste 100“ hat heute vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie eine Förderzusage über 30 Mio. Euro erhalten.
Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther, Energiewendeminister Jan Philipp Albrecht und Wirtschaftsminister Dr. Bernd Buchholz begrüßten die Bundesförderung in einer Pressemitteilung.
Das Reallabor Westküste 100 verfolgt das Ziel, schrittweise eine regionale Wasserstoffwirtschaft im industriellen Maßstab aufzubauen. Mit der Förderzusage kann nun die erste Phase des auf fünf Jahre anlegten Projekts starten. Dabei wird ein 30-Megawatt-Elektrolyseur errichtet, der aus Offshore-Windenergie grünen Wasserstoff produziert und dabei Erkenntnisse zu Betrieb, Wartung, Steuerung der Anlage liefert.
Partner-Unternehmen des Reallabor-Projektes Westküste 100 sind EDF Deutschland, Holcim Deutschland, OGE, Ørsted Deutschland, Raffinerie Heide, Stadtwerke Heide, Thüga und ThyssenKrupp Industrial Solutions - gemeinsam mit der Entwicklungsagentur Region Heide und der Fachhochschule Westküste.