15. Feb 2017
Netzwerkagentur EE.SH zeigt Beispiele für Sektorenkopplung im Kleinen - Eigenversorgung von Produktions- und Bürogebäuden mit erneuerbaren Energien
Die Energiewende in der Werkshalle und im Bürogebäude ist möglich. Das zeigt der Matratzenfabrikant Wulff in Fedderingen (Dithmarschen). Mit Solaranlagen, Wärmepumpen und Speichertechnologie erreicht er, dass die Produktion von Matratzen in seinem Betrieb bei Hennstedt mit mehr als 50 % aus erneuerbaren Energien läuft.
Verbraucher wählen zunehmend Produkte und Dienstleistungen, die CO2-neutral hergestellt wurden. Wie sich die Eigenversorgung mit erneuerbaren Energien in Gewerbebetrieben, Handwerksbetrieben oder Bürogebäuden umsetzen lässt, möchte die Netzwerkagentur Erneuerbare Energien Schleswig-Holstein (EE.SH) interessierten Firmenvertretern und Handwerkern aus der Region zeigen und lädt am Donnerstag, 9. März 2017, um 13.00 Uhr in das neu gebaute Schulungszentrum der WULFF MED TEC GmbH (Hauptstraße 20, 25779 Fedderingen) ein. Senior-Chef Hinrich Wulff stellt seinen Betrieb vor, und Jan Schmitz von der Firma RECASE erläutert das Energiekonzept. Professor Dr. Christian Buchmüller von der Fachhochschule Westküste in Heide spricht über die rechtlichen Rahmenbedingungen für eine Eigenversorgung mit erneuerbaren Energien. Außerdem informieren Vertreter der Investitionsbank Schleswig-Holstein (IB.SH) und der Wirtschaftsförderung und Technologietransfer Schleswig-Holstein (WT.SH) über Möglichkeiten, sich Maßnahmen zur Energieeffizienz mit günstigen Krediten oder öffentlichen Mitteln fördern zu lassen. Über technische Innovationen bei der Versorgung mit erneuerbaren Energien spricht Jan-Peter Ehlers vom Ingenieurbüro Ehlers aus Albersdorf.
Eine Anmeldung zu der
kostenfreien Veranstaltung ist aus organisatorischen Gründen erforderlich und bis
zum 3. März 2017 möglich. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.