01. Okt 2019
windcomm schleswig-holstein e. V. verschmilzt mit Landesverband Erneuerbare Energien Schleswig-Holstein
Das gemeinsame Ziel ist klar: Arbeitsplätze und Wertschöpfung durch erneuerbare Energien in Schleswig-Holstein zu halten und auszubauen. Um mit einer Stimme und politischem Gewicht für dieses Ziel einzutreten, hat sich der Windbranchenverband windcomm schleswig-holstein e. V. in einer außerordentlichen Mitgliederversammlung dafür entschieden, mit dem Landesverband Erneuerbare Energien Schleswig-Holstein (LEE SH) zu verschmelzen. „Wenn der Wettbewerb auf dem Windenergiemarkt so hart ist, dass sogar Firmen wie Senvion in die Insolvenz gehen, müssen wir als Branchenverband geschlossen auftreten“, erklärt der erste Vorsitzende des windcomm schleswig-holstein e. V., Volker Köhne.
„Um unsere Forderungen gegenüber der Politik besser zu platzieren, ist es sinnvoll, geschlossen und mit einer Stimme für die Belange der Erneuerbaren-Branche einzutreten“, sagt Reinhard Christiansen, Vorsitzender des Vorstands LEE SH, und nennt die wichtigsten Forderungen seines Verbandes: „Bei der Bundesratsinitiative zur Energiepreisreform muss Schleswig-Holstein unbedingt am Ball bleiben. Es kann nicht sein, dass wir die Wasserstoffproduktion aus Windstrom nur als Pilotprojekt genehmigt bekommen und nicht wirtschaftlich betreiben können, weil die Steuern und Abgaben auf Strom künstlich neue Techniken behindern.“
Fortan wird der LEE SH sich unter anderem an der Finanzierung
der Netzwerkagentur Erneuerbare Energien Schleswig-Holstein EE.SH beteiligen. Projektträgerin ist
die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Nordfriesland mbH. „Wir freuen uns sehr,
dass sich der LEE SH als starker Partner im Projekt EE.SH engagieren wird“,
sagt WFG NF-Geschäftsführer Dr. Matthias Hüppauff.
Hier finden Sie die vollständige Pressemitteilung von EE.SH, LEE SH und windcomm e. V.