09. Feb 2017
Arbeitsgruppe unter Führung des Energiewendeministeriums prüft Landesliegenschaften auf geeignete Standorte für E-Mobil-Ladestationen/ Kirche mit im Boot
Die Landesregierung will die Elektromobilität weiter voranbringen und dafür die Ladeinfrastruktur im Land deutlich ausbauen. Das erklärte das Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume (MELUR) in einer Pressemitteilung. Voraussichtlich sollten zunächst an etwa 80 Standorten Ladestationen an Landesliegenschaften errichtet werden. „Ein engmaschiges Netz von Ladestationen ist die Grundlage für mehr E-Mobilität im Land“, sagte Energiewendeminister Robert Habeck anlässlich der Einweihung der ersten Ladesäule der Nordkirche in Schleswig-Holstein in Meldorf. Die Gesellschaft für Energie und Klimaschutz Schleswig-Holstein GmbH (EKSH) habe bereits den Bau von 64 Ladesäulen in 33 Kommunen gefördert. Davon sind bereits 19 in Betrieb. „Nun ist die Kirche mit im Boot“, sagte Habeck.
Zum Ausbau der Infrastruktur für Ladestationen an den Landesliegenschaften hatte die Landesregierung kurz zuvor das entsprechende Konzept beschlossen. Eine Arbeitsgruppe unter Federführung des Energiewendeministeriums hatte die 740 Standorte der Landesliegenschaften geprüft; 81 Standorte kommen grundsätzlich für Ladestationen in Frage. Perspektivisch sollen auch Landesstiftungen oder Hochschulen einbezogen werden, so dass an bis zu insgesamt 100 Standorten Autos elektrisch aufgetankt werden können. Die ersten Ladestationen sollen 2017 errichtet werden und öffentlich für jedermann zugänglich sein.
Weitere Informationen lesen Sie in den Pressemitteilung des MELUR: „Landesregierung baut Infrastruktur für Ladestationen deutlich aus“.