"Ausschreibungen anpassen" - BWE präsentiert Windkraft-Zubauzahlen

01. Feb 2018

Zubau 2017 erwartungsgemäß hoch/ Prognosen für das laufende Jahr unsicher, weil hauptsächlich Projekte ohne BImSch-Genehmigung die Ausschreibungen gewonnen haben/ BWE und VDMA fordern Nachbesserungen am EEG

Im Gesamtjahr 2017 stieg der Brutto-Zubau von Windenergieanlagen an Land mit 5.333 Megawatt (MW) bzw. 1.792 Anlagen um 15 Prozent im Vergleich zum Gesamtjahr 2016. Die durch die Deutsche WindGuard erhobenen Zahlen bestätigen die Prognose von Bundesverband Windenergie (BWE) und VDMA Power Systems, erklärten die Branchenvertreter in einer Pressekonferenz.

Parallel zur Einführung von Ausschreibungen wurde im vergangenen Jahr ein großer Teil der bis Ende 2016 erteilten Genehmigungen umgesetzt. Zum Jahreswechsel waren 28.675 Windenergieanlagen an Land am Netz.

Für das Jahr 2018 erwarten die Verbände noch einen Zubau von ca. 3.500 MW, vorwiegend aus dem Übergangssystem. Da bei den Ausschreibungen im Jahr 2017 überwiegend nicht genehmigte Projekte mit verlängerten Realisierungszeiten zum Zuge kamen, ist die Prognose für das laufende Jahr mit Unsicherheiten behaftet. Matthias Zelinger, Geschäftsführer von VDMA Power Systems fordert daher: „Der Gesetzgeber muss das EEG dringend reparieren. Die Genehmigung nach Bundes-Immissionsschutzgesetz (BImSchG) muss umgehend und dauerhaft für alle Gebote gefordert werden. Um den kontinuierlichen Ausbau zu sichern und Klimaschutz zu ermöglichen, müssen zusätzliche Mengen ausgeschrieben werden und nicht realisierte Zuschlagsmengen in die Ausschreibungen zurück.“

www.wind-energie.de

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