29. Nov 2016
Minister und Messegesellschaft ziehen Bilanz der "HUSUM Wind India"
Angesichts der ungewissen zukünftigen Energiepolitik auf dem wichtigen US-Markt werden die Märkte in aufstrebenden Schwellenländern umso wichtiger. Deshalb hatte die nationale Branchenmesse Husum WIND unter der Leitung des schleswig-holsteinischen Energiewendeministers Robert Habeck zu einer Delegationsreise nach Indien eingeladen. Die Handelsdelegation besuchte die windstärkste Region Tamil Nadu und die Solarmesse Intersolar India in Mumbai.
„Energiewende Made in Schleswig-Holstein kann für Indien beispielgebend sein und zeigen, wie ein Land seine Energieinfrastruktur revolutioniert“, sagte Habeck. Peter Becker, Geschäftsführer der Messe Husum & Congress, erläuterte: „Technologie und Know-how aus Deutschland stoßen in Indien auf große Nachfrage. Für deutsche Unternehmen bieten sich über die HUSUM Wind India interessante Einstiegschancen in den Markt.“
Martin Kopp, Leiter des Projekts Netzwerkagentur Erneuerbare Energien Schleswig-Holstein (EE.SH), bilanzierte: „Für Expertise ‚Made in Germany` besteht in Indien Nachfrage und eine hohe Wertschätzung, besonders in den Bereichen Projektentwicklung, Beratung, Forschung und Entwicklung sowie Aus- und Weiterbildung. Als Ergebnis der Delegation haben wir Kooperationsanfragen des National Institute of Wind Energy erhalten. Auf der Husum Wind 2017 wollen wir eine Folgeveranstaltung organisieren.“