27. Sep 2016
EEK.SH erhält Förderbescheid vom schleswig-holsteinischen Wirtschaftsminister
Sechs schleswig-holsteinische Hochschulen haben sich zu dem Verbundvorhaben Kompetenzzentrum Erneuerbare Energien und Klimaschutz Schleswig-Holstein (EEK.SH) zusammengeschlossen, das die praxisorientierte Forschung für die Energiewende in den Fokus nimmt. Dazu gehört die Integration erneuerbarer Energien in das Stromnetz, Energiespeicherung und Energieeffizienz. Das Land Schleswig-Holstein trägt dieser Entwicklung mit der finanziellen Förderung des EEK.SH Rechnung. Am vergangenen Freitag überreichte Reinhard Meyer, Minister für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Technologie des Landes Schleswig Holstein, im Beisein von Professoren der Fachhochschule Kiel und der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel den Zuwendungsbescheid in Höhe von knapp 860.000 Euro an Björn Lehmann-Matthaei, Geschäftsführer der Forschungs- und Entwicklungszentrum Fachhochschule Kiel GmbH. Das Unternehmen ist der Projektträger des EEK.SH. Das EEK.SH wird für zunächst drei Jahre aus dem Landesprogramm Wirtschaft mit Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert.
„Um Innovationen in der Forschung voranzutreiben, die wirtschaftlich genutzt werden können, müssen das Know-how der Hochschulen gebündelt und die verschiedenen Akteure miteinander vernetzt werden“, erläutert EEK.SH-Projektleiterin Janina Ipsen. „Diese Aufgabe übernimmt ab jetzt das Kompetenzzentrum.“ Das EEK.SH initiiert interdisziplinäre Forschungsprojekte, vermittelt Kooperationspartner aus Wissenschaft und Wirtschaft und entwickelt Bildungsangebote für die schleswig-holsteinischen Hochschulen. Die Stärkung Schleswig-Holsteins als Wissenschaftsstandort im Bereich erneuerbarer Energien ist eines seiner erklärten Ziele. Mithilfe des EEK.SH sind bereits mehrere Projekte an den beteiligten Hochschulen sowie Kooperationen mit schleswig-holsteinischen Unternehmen gestartet worden. Das Kompetenzzentrum arbeitet eng mit der Netzwerkagentur Erneuerbare Energien Schleswig-Holstein (EE.SH) zusammen, die die Netzwerkarbeit auf Unternehmensseite betreibt.
Weitere Informationen unter www.eek-sh.de und www.schleswig-holstein.de.